Der, der ich bin, schielt auf den, der ich sein könnte :: Goethe
Stille ist die große Verwandlerin, der Möglichkeitsraum des Lebens. Wer durch die Stille geht, wird neu geboren.
Wir wollen in unserem Leben manchmal etwas Anderes, doch wir können es nicht direkt anstreben. Zwischen dem Hier-und-Jetzt und dem Ziel, das wir imaginieren, so nah beides einander zu sein scheint, liegt der Sumpf des Alltags. Darin versinken wir, wenn wir direkt das Ziel ansteuern. Wir versinken in unseren alten Mustern, Glaubenssätzen, im „Mehr desselben“. Appelle, Disziplin und Bemühen bringen uns meist nicht weiter. Der scheinbar kürzeste Weg ist der unmögliche Weg. Wir können unser Handeln nicht auf Knopfdruck ändern.
Wir müssen einen Weg gehen, den ich den direkten Umweg zum Ziel nenne. Wir müssen das Hier-und-Jetzt in eine Richtung verlassen, die uns scheinbar vom erwünschten Ziel wegführt. Nur wer loslässt, hat die Hände frei, wie ein chinesisches Sprichwort sagt.
Ich lade ein, den direkten Umweg zum Ziel zu wagen: Loslassen – in die Stille gehen – Kommenlassen.
Was passiert am Stille Wochenende?
Die Ernährung hat große Bedeutung für das Wohlbefinden. Die Art unserer Nahrungsaufnahme ist im Alltag sehr „laut“ und unachtsam. Essen wird unterwegs, zwischendurch und nebenbei eingenommen. Am Stille-Wochenende wird daher großer Wert auf das Essen gelegt. Es gibt ausschließlich vegetarische, biologische Kost und die Mahlzeiten werden in Stille eingenommen.
Anders als in klassischen Seminaren werden am Stille-Wochenende weitgehend rechtshemisphärische Aktivitäten durchgeführt werden. Wir sind im Alltag ohnehin alle sehr in unserer Ratio und Analytik gefordert. Jetzt wollen wir in Verbindung zu unseren Gefühlen und Bedürfnissen kommen und das Vertrauen in unsere Intuition wiederherstellen.
Derzeit sind keine Termine vorgesehen. Allerdings kann jederzeit für Kleingruppen ein Stille-Wochenende auf Schloss Eschelberg abgehalten werden. Bei Interesse bitte einfach ein Mail mit Terminwunsch schicken an harald@koisser.at