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Gut im Annehmen?

HARALD {28.2.2019}

Einatmen, ausatmen — anspannen, entspannen — wachen, schlafen. Das ist die Pumpe des Lebens. In der Liebe und im Liebesakt heißt es — geben, nehmen. Das antagonistische Prinzip gilt auch hier.

Wir alle sind in einer Kultur des Gebens aufgewachsen, wie es auch das Bibelwort „Geben ist seliger denn nehmen“ nahelegt. Es ist ja auch etwas Schönes darin, anderen eine Freude zu machen, und entdecken zu wollen, was denn Freude bereitet. Ich war immer gut im Geben, schließlich wollte ich ein guter Liebhaber sei. Aktiv sein, geben, nicht nachlassen – das ist ja auch ein männliches Dogma. Es war mir sogar ein wenig unangenehm, massiert zu werden. Ich habe in jüngeren Jahren auch keine Massage gebucht. Und ich mochte es nicht sonderlich, beschenkt zu werden und fand nicht leicht die richtigen Worte des Dankes.

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Secret Dinner – Haubenküche und Liebesgeheimnisse

Die Liebe hat viele Geheimnisse. Leider hört man davon nichts in der Schule. Aber sehr wohl im Bergergut. Im heurigen Jahr gestalten wir in diesem wunderbaren Hotel für Liebespaare sechs Mal ein Secret Dinner. Zur kulinarischen Untermalung von Haubenkoch Thomas Hofer geben wir praktische Tipps und wertvolle Hinweise für den Alltag als Liebespaar. Zurücklehnen, plaudern, inspiriert werden, Köstlichkeiten aus Haubenküche und Keller genießen… und sich für zwei, drei Stunden ganz bewusst auf sich und die Liebe konzentrieren!

Secret Dinner im Bergergut:
Mo, 11. Februar 2019
Mo, 08. April 2019
Mo, 27. Mai 2019
Mo, 29. Juli 2019
Mo, 11. November 2019
Mo, 09. Dezember 2019
jeweils ab 18:30 Uhr

>> VIDEO

>> Secret Dinner am Bergergut

Tomatenherz und weitere 5 Liebestipps

VERONIKA: Neulich ging ich in der Pause eines Frauenseminares, das ich bei uns im Schloss Eschelberg leitete, nochmals schnell in die Küche, um etwas zu holen. Entzückt und strahlend hielt ich inne: die Tomaten, die morgens noch in der Verpackung waren, lagen hübsch als Herz angeordnet direkt in meinem Blickfeld! Mein Schatz muss kurz davor in der Küche gewesen sein und hat mir dieses Liebesgedicht in meinen Alltag gemalt. Welch Glück – welch Freude! Kostbar!

Ich bin glücklich mit meinem Mann Harald Koisser auch im Romantikhotel Bergergut Paare begleiten zu dürfen. Hier findest du 5 weitere Tipps aus unserer Erfahrung, wie Liebe erfüllend bleiben kann!

BERGERGUT Love-Coach Veronika Lamprecht geht in die Tiefe: Mit diesen fünf Tipps für Ehepaare und Lebenspartner. In diesem Blog-Beitrag verrät BERGERGUT Love-Coach Veronika Lamprecht von www.liebeskultur.com exklusive und hilfreiche Tipps für eine lange, glückliche Beziehung:

Auszug:

1. WERTSCHÄTZEND MITEINANDER UMGEHEN
2. ÜBER GEFÜHLE SPRECHEN
3. SICH ÖFFNEN UND BLOCKADEN BESEITIGEN
4. SICH IM INNERSTEN BERÜHREN
5. SICH SEXUELL WEITERBILDEN

Den ganzen Blogbeitrag hier lesen.

Und nicht vergessen – Tomaten einkaufen und gut sichtbar in der Küche platzieren! 🙂

Zärtlichkeitspause

HARALD: Lieber Mann. Jetzt wo Du meinen Rat befolgt und Veronikas Statement gelesen hast, mag ich noch etwas von Mann zu Mann dazu sagen.

Veronika ruft die Frauen auf, sich den Mangel an Zärtlichkeit nicht mehr gefallen zu lassen. Sie mögen Schluss machen damit, etwas auszuhalten. Etwas aushalten, durchstehen, die Zähne zusammenbeißen, keinen Schmerz kennen – sind das nicht vertraute Termini für uns Männer? Wir haben das so gelehrt bekommen. Unser Arbeitsalltag sieht umso eher so aus, desto anspruchsvoller die Position in einem Unternehmen ist. Sei mal zärtlich als Marketingleiter. Red’ mal von Liebe als Personalchef. Es gehört nicht wirklich zur Jobdescription.

Du arbeitest die ganze Woche, bist vielleicht tagelang von zuhause fort, planst, strukturierst, bist tough, powerst dich aus, …! Dann kommst du am Freitag um 19 Uhr nach Hause und willst das, was du entbehrt hast – Zärtlichkeit, Liebe, Sex. Und da stellt sich plötzlich heraus, dass das so nicht geht. Zärtlichkeit, Liebe und Sex sind keine Bringschuld. Es ist nicht etwas, was die Frauen uns Männern schulden und für uns aufstauen, während wir uns irgendwo den Arsch aufreissen. Die Frauen haben währenddessen selbst geschufftet und dasselbe entbehrt.

Im Job auszubrennen, ist kein Zeichen von Selbstliebe. Tough sein, durchbeißen – keine Symbole für Zärtlichkeit. Wie wollen wir denn zärtlich anderen gegenüber sein, wenn wir es uns selbst gegenüber nicht sind? Wenn wir als Männer dann masturbieren, entspricht es dem Druck aus dem Arbeitsalltag: schnell, heftig, zielorientiert. Spannung, Reibung, Entladung.

Was kannst du tun? Du kannst Zärtlichkeit in dein Bewusstsein holen. Das ist kein Luxus. Es ist das Eigentliche. Es ist das, was du willst. Also hol es in dein Bewusstsein, auch im Arbeitsalltag. Es heißt einfach zärtlich denken, liebevoll denken. Zwischendurch. Stell dir den Wecker. Mach Zärtlichkeitspausen im Job. Schreiben deiner Frau ein SMS. So hältst du die Verbindung zu jenem Menschen, den du liebst. Das geht nicht zusammen – tough sein und Zärtlichkeitspausen? Ach komm, sonst geht ja auch alles im Multitasking.

Wenn du nach Hause kommst, erzähl wie es dir geht. Viele Managermänner meinen, sie wollen am Abend ihre Frau nicht mit dem Quatsch aus dem Job belasten. Es geht auch nicht darum, endlose Trauer zu verbreiten, sondern von dir zu erzählen. Was gerade los ist, wie es dir geht. Zeig dich als Mensch. Sag, was sich in dir abspielt. Das schafft Verbindung.

Und hör deiner Frau zu. Frag wie es ihr geht, was bei ihr los war, was es mit ihr gemacht hat. Schenk ihr deine Aufmerksamkeit und würdige ihren Alltag, so wie sie deinen würdigt. Jetzt seid ihr wieder zusammen. Zuerst im Austausch, dann vielleicht in einer Umarmung. Der Austausch ist die Vorbereitung für die Umarmung. Und wenn du masturbierst, lieber Mann, dann probier es einmal – zärtlich.

Mann! Lies „Dein zärtliches Leben, Frau!“

HARALD: Lieber Mann! Meine Frau hat soeben einen Liebeskultur-Blogbeitrag für die Frauen unter dem Titel „Dein zärtliches Leben, Frau“ geschrieben. Lies ihn. Mit diesem wichtigen Aufruf werde ich meinen Blog-Beitrag für Dich, lieber Mann, auch schon wieder beenden. Wir Männer lieben ja die Kürze und reden angeblich nicht so gerne so viel. Und außerdem: was gibt es Erhellenderes als einer Frau zuhören zu dürfen, wie sie einer anderen Frau etwas über Zärtlichkeit und Sex und Männer sagt? Also, los geht’s.

Dein zärtliches Leben, Frau!

VERONIKA: Ich bin berührt vom zärtlichen Leben, Frau! Inspiriert von den Erlebnissen der letzten Wochen, in denen mein Mann und ich immer wieder Liebespaare begleiten durften. Ich bin berührt von dem, was Frauen leben und erleben und wende mich deshalb heute an dich als Frau. Mein Mann schreibt demnächst parallel dazu einen Brief an die Männer .

Liebe Frau: lebst du ein zärtliches Leben? Erfüllt es dich jeden Tag und immer wieder? Bist Continue reading Dein zärtliches Leben, Frau!

Der Heilige Gral

HARALD 23.3.2018 :: Ich hatte letzte Nacht einen Traum, einen durchaus mystischen Traum. Ich war am Glastonbury Tor, das ich ja gut kenne; alles war in milchiges Licht getaucht. Eine Frau ist da und gibt sich als Maria Magdalena zu erkennen. Sie führt mich hinunter auf eine große Wiese am Fuße des Tor. Dort sagt sie: „Wenn sich zwei Menschen, die leer sind, vereinigen, werden sie zu einem Gefäß, das empfangen kann. Das ist das Geheimnis des Heiligen Grals.“

Na wui. Ich erwache von diesem Ereignis und schreibe es auf. Das ist eine wunderbare Einstimmung und Vorbereitung auf den Liebesretreat, der übermorgen bei uns am Schloss beginnt.

Zwei Menschen, die leer sind. Leer meint wohl „frei von“. Frei von Ängsten, Bedürftigkeit, Forderungen. Frei von jeglicher Anhaftung. So wollen wir einander begegnen.

Liebe und Wirtschaft

Liebe und Wirtschaft oder Das Geschäft mit der Liebe

Es eröffnet sich ein Markt für Liebesangebote, die ihren Namen auch verdienen. Die Liebe wird zu einem Businessmodell und es ist weiblich geprägt. „Liebeskultur statt Porno“, ist das Credo der Anbieterinnen (Der Artikel ist so im Wortlaut im Magazin „die Wirtschaft“ erschienen“ – Anmerkungen dazu im Anschluss)

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Heilige Sexualität ist Schöpfungskraft

VERONIKA 18. Okt. 2017: Heilige Sexualität ist Schöpfungskraft
Schon immer hab ich mich nach einer tief erlebbaren Sexualität gesehnt. Mit 44 Jahren, also vor gut 8 Jahren, fanden sich mein jetzigen Mann und ich. Seitdem kann ich dieses besondere Feld auch mit einem ebenbürtigen Partner erleben und erforschen, wie ich es kaum für möglich gehalten habe. Gleichzeitig begann eine intensive Transformation, die

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